Wie wir als Knaben uns doch neckten
Wie wir voll Schelmenstücke steckten
Ich mach´s noch heute nicht bekannt
Wonach ich einstmals ward gesandt
Ich schweige still
Sonst hört‘ ich heute noch: April, April!
Man schickt den dummen Narren wie man will
Nach ungebrannter Asche gingen
Nach Mückenfett und selteneren Dingen
wir ernsthaft in des Krämers Haus
Der warf uns dann zur Tür hinaus
Schwieg still, schweig still
Sonst ruft man heute noch: April, April!
Man schickt den dummen Narren wie man will
Wie wir´s gemacht als kleine Kinder
So macht´s ein König auch nicht minder
Er schickt sein Volk nach Freiheit aus
Es kehret wiederum nach Haus
Ganz still, ganz still
Die Nachbarn rufen laut: April, April!
Man schickt den dummen Narren wie man will
Hoffmann von Fallersleben (1843)