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Eine Massenmobilmachung der Reimpaare (1914)

Über Kriegslyrik und heiligen Krieg Im Frieden sitzt jeder Mensch in seinem eigenen krausen Rosengärtlein und pfeift seine Lieblingsmelodie. Dann kommt der Krieg und wirbelt alle Kleinstaaterei der Herzen durcheinander, daß wieder die einfachen, starken Urgefühle der Menschheit Raum gewinnen: Volksnot, Vaterland, Kampf, Sieg. Über die Endlichkeit und Vergänglichkeit weisen sie hinaus in den Tod. … Weiterlesen …

Es braust ein Ruf wie Donnerhall (Die Wacht am Rhein)

Es braust ein Ruf wie Donnerhall wie Schwertgeklirr und Wogenprall. Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein! Wer will des Stromes Hüter sein? Lieb Vaterland, magst ruhig sein Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! Durch Hunderttausend zuckt es schnell und aller Augen blitzen hell: der Deutsche bieder, fromm und stark beschirmt … Weiterlesen …

Schneckenburger

Ein sehr wohlwollendes, beinahe glorifizierendes Portrait von Max Schneckenburger, aus einer Ausgabe der Gartenlaube von 1870: Max Schneckenburger: der Sänger der „Wacht am Rhein“, der Kriegshymne der Deutschen im Kampfe gegen die Franzosen 1870–71, wurde als der Sohn eines geachteten Kaufmanns zu Thalheim bei Tuttlingen in Württemberg am 17. Februar 1819 geboren. Er besuchte die … Weiterlesen …

Wacht am Rhein

Das Lied „Die Wacht am Rhein“ wurde ab 1854 zu dem deutschen, nationalistischen, reaktionären Kampflied schlechthin. Der Text wurde von Max Schneckenburger in einer frühen Form 1837 verfasst, 1840 überarbeitet, aber erst in der Vertonung durch Karl Wilhelm im Jahre 1854, wurde das Lied wirklich populär,  Es gibt aber weitere Vertonungen seit 1837. Noch zahlreicher aber sind die Parodien und … Weiterlesen …