Wo´s Dörflein traut zu Ende geht
wo´s Mühlenrad am Bach sich dreht,
dort steht in duftigem Blütenstrauss
mein liebes, altes Elternhaus.
Dahin, dahin verlangt mein Sehnen
ich denke dein gar oft mit Tränen,
mein Elternhaus, so lieb und traut,
das ich schon lang nicht mehr geschaut!
Darin noch meine Wiege steht,
darin lemt ich mein erst‘ Gebet,
darin fand Spiel und Lernen Raum
darin träumt ich den ersten Traum!
Dahin, dahin verlangt mein Sehnen
ich denke dein gar oft mit Tränen,
mein Elternhaus, so lieb und traut
das ich schon lang nicht mehr geschaut!
Da schlagen mir zwei Herzen drin
voll Liebe und voll treuem Sinn!
Der Vater und die Mutter mein
dies sind die Herzen treu und rein!
Dahin, dahin verlangt mein Sehnen
ich denke dein gar oft mit Tränen,
mein Elternhaus, so lieb und traut
das ich schon lang nicht mehr geschaut!
Drum tauscht ich für das schönste Schloss
wär’s felsenfest und riesengross,
das alte Bauernhaus nicht aus
denn ’s gibt ja nur ein Elternhaus!
Dahin, dahin verlangt mein Sehnen
ich denke dein gar oft mit Tränen,
mein Elternhaus, so lieb und traut
das ich schon lang nicht mehr geschaut!
Melodie: Carl Hess –
Text: Franz Wiedemann –