Sagen

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Fräulein Kunigunde war ein wildes Mädchen, von Jugend auf liebte sie mehr zu jagen, hetzen und reiten, als im einsamen Kämmerlein bei weiblicher Arbeit zu sitzen. Daher hatte sie auch nicht besondere Lust zum Ehestande und trieb nur mit den Rittern ihren Spaß, die sich, ihrer Schönheit und ihres Reichtums wegen, um ihre Gunst bewarben.  Um ... Weiterlesen ... ...


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Bei denselbigen Zeiten da regierte ein mächtiger und reicher Tartarischer Kaiser in dem Aufgang der Sonnen. Derselbige unter ihm viel Könige, Fürsten und Herren hatte; welcher mit dem Namen Batus geheißen war. Dieser Kaiser hatte auch ein Gemahl, welche ihm vertraut war nach Weise und Gewohnheit der Tartaren. Diese Tartarische Kaiserin hörte sagen oft und ... Weiterlesen ... ...


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Historie und Geschichte von Herzog Heinrich dem Löwen Man sagt von starken Helden Sie sein zu preisen hoch Darum so muß ich melden Von einem Herren auch Er ist von edlem Stamme Und ist ja lobenswert Von wegen großer Taten Führt er billig das Schwert Preis wollte er erlangen Zog weit in fremde Land Abenteuer ... Weiterlesen ... ...


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In weiland Kloster Walkenried ist über dem Kreuzgange der sogenannte Zaubersaal, welcher deswegen also genannt wird, weil zu der Zeit, als daselbst noch eine berühmte Schule gewesen, sich darauf nachfolgende wunderbare Begebenheit mit einem Schüler zugetragen hat. Es ist einst, an gedachtem Orte, von den Knaben zur Lust ein Zeichen gelegt worden, um zu versuchen, ... Weiterlesen ... ...


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In der Nähe der Östereichischen Stadt Baden liegen die Ruinen der Veste Rauheneck. Ein Geist, dem das Schicksal herum zu wandeln gebot, warum, meldet die Sage nicht, schleicht hier aus und ein und ächzt und klagt ob seiner Erlösung. Diese aber hängt von dem Bäumchen ab, das jetzt nur noch als Staude aus der Mauer ... Weiterlesen ... ...


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Schloß Falkenstein liegt in Oberöstereich, am linken Ufer der Donau, drei Meilen von Linz. Die Sage erzählt dabei folgende Geschichte: Caliogius oder Calichirius, Herr von Falkenstein, verirrte sich einst auf einer Jagd im Walde. Die Nacht überfiel ihn und da er keinen Ausweg fand, so mußte er sich entschließen, hier zu übernachten. Auf einem freien ... Weiterlesen ... ...


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Zu Neuhaus ward alljährig ein Fest gefeiert, das Fest des süßen Breies, indem armen Leuten am Grünendonnerstage in der Karwoche eine Gastung angerichtet ward. Zu dieser Mahlzeit versammelten sich, aus aller umliegenden Nachbarschaft, eine solche Menge der Armen, daß alsdann in dem Neuhauser Schloß zum wenigsten sieben tausend, ja zuweilen auch neun bis zehn tausend ... Weiterlesen ... ...


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Um Eger läßt sich, auf dem Felde, nahe bei selbiger Stadt, nicht selten ein Gespenst in Gestalt eines Mannesbildes sehen, welches die Leute den Junker Ludwig nennen, weil einer des Namens ehedessen da gelebt und die Grenz- und Mark-Steine des Feldes betrüglich verrückt haben soll, weswegen er, bald nach seinem Tode, angefangen umzugehen und die ... Weiterlesen ... ...


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Der Böhme Zython wußte die Zauberkunst sehr meisterlich zu treiben. Bald erschien er wie ein Riese, bald wie ein Zwerg, oftmals fuhr er auf der Straße und hatte Hähne vor seinen Wagen gespannt. Er ging auf dem Wasser und tat mehr andere dergleichen seltsame Dinge. Zuweilen narrte er diejenigen, die der König zu Tafel geladen ... Weiterlesen ... ...


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Nicht weit von der Stadt Glatz:  Von dieser Linde werden viele Fabeln erzählt, nämlich, dass sie so alt sei, als der heidnische Turm bei Glatz, und obgleich sie ein und das andere Mal verdorrt, wäre sie doch immer wieder ausgeschlagen. Auch Sibylla soll einst darauf gesessen und von der Stadt Glatz viel zukünftige Dinge geweissagt ... Weiterlesen ... ...