Gedichte von A - Z

Gedichte im Volksliederarchiv von A - Z:

I

Ich habe nun ein freies Land gefunden (Aus der Schweiz)

Ich habe nun ein freies Land gefunden; Doch nirgends wird auf Rosen uns gebettet, Und ist der Leib nicht eben angekettet, Bleibt ewig uns die Seele doch gebunden. Ich fühl es heiß in meinen schönsten Stunden: Es hat mein grollend Herz zu viel verwettet, Ich habe nur die Liebe mir gerettet, Der Haß ist an … Weiterlesen …

Ich Mädchen bin aus Schwaben (Das Schwabenmädchen)

Ich Mädchen bin aus Schwaben, Und braun ist mein Gesicht; Der Sachsenmädchen Gaben Besitz‘ ich freilich nicht Die können Bücher lesen, Den Wieland, und den Gleim; Und ihr Gezier und Wesen Ist süß wie Honigseim. Der Spott, mit dem sie stechen, Ist scharf wie Nadelspitz; Der Witz, mit dem sie sprechen, Ist nur Romanenwitz. Mir … Weiterlesen …

Ich schreite mit dem Geist der Mitternacht

Ich schreite mit dem Geist der Mitternacht Die weiten stillen Straßen auf und nieder Wie hastig ward geweint hier und gelacht Vor einer Stunde noch! … Nun träumt man wieder. Die Lust ist, einer Blume gleich, verdorrt, Die tollsten Becher hörten auf zu schäumen, Es zog der Kummer mit der Sonne fort, Die Welt ist … Weiterlesen …

Im Garten des Pfarrers von Taubenhain

Im Garten des Pfarrers von Taubenhain Geht’s irre bei Nacht in der Laube. Da flüstert und stöhnt’s so ängstiglich; Da rasselt, da flattert und sträubet es sich, Wie gegen den Falken die Taube Es schleicht ein Flämmchen am Unkenteich, Das flimmert und flammert so traurig. Da ist ein Plätzchen, da wächst kein Gras; Das wird … Weiterlesen …

Im Glück nicht jubeln und im Sturm nicht zagen

Im Glück nicht jubeln und im Sturm nicht zagen das Unvermeidliche mit Würde tragen Das Rechte tun , am Schönen sich erfreuen das Leben lieben und den Tod nicht scheuen und fest an Gott und bessre Zukunft glauben heißt Leben, heißt dem Tod sein Bittres rauben Text: . Karl Streckfuß , 1811 – steht zuerst in … Weiterlesen …

In Afrika war eine Schlange (Die Schlange)

In Afrika war eine Schlange, Die alle Tiere ohne Ursach biss, Und was sie biss, das trieb es nicht lange, Die Wunde schwoll, es starb gewiss Das ging ihr lange Zeit von statten, Bis, da sie einst im Grase spielt, Sie endlich ihren eigenen Schatten Für eine fremde Schlange hielt Da biss sie, weil sie … Weiterlesen …

In China lag beim Sternenlichte (Holien)

In China lag beim Sternenlichte Ein Jüngling – Dank sei der Geschichte, Für seinen Namen – Holien Lag müd auf seiner Binsenmatte Und sah vom Räuber ungesehn Der sein Gemach erstiegen hatte, Wie hurtig er, was ihm gefiel, In seinen weiten Schnapsack steckte. Er regt sich nicht auf seinem Pfühl Und blinzt die Augen zu. … Weiterlesen …

In der Väter Halle ruhte

In der Väter Halle ruhte Ritter Rudolfs Heldenarm Rudolfs, den die Schlacht erfreute Rudolfs, welchen Frankreich scheute und der Sarazenen Schwarm Er, der letzte seines Stammes, weinte seiner Söhne Fall, zwischen moosbewachsenen Mauern tönte seiner Klage Trauern in der Zellen Widerhall. Agnes mit den goldnen Locken, war des Greises Trost und Stab; sanft wie Tauben, … Weiterlesen …

In einem Tal bei armen Hirten (Das Mädchen aus der Fremde)

In einem Tal bei armen Hirten Erschien mit jedem jungen Jahr Sobald die ersten Lerchen schwirrten- Ein Mädchen, schön und wunderbar Sie war nicht in dem Tal geboren Man wußte nicht, woher sie kam Und schnell war ihre Spur verloren Sobald das Mädchen Abschied nahm Beseligend war ihre Nähe Und alle Herzen wurden weit Doch … Weiterlesen …

In Myrtills verfallner Hütte

In Myrtills verfallner Hütte schimmerte die Lampe noch als in seiner Laufbahn Mitte düster sich der Mond verkroch Walter, irrend in dem Haine sieht das Licht und folgt dem Scheine zu dem väterlichen Dach mit gepreßtem Herzen nach Stille, wie im Totengarten Stille ward es in dem Haus Walter klopft, muß lange warten Niemand kommt … Weiterlesen …

In Polen brummt ein wilder Bär

In Polen brummt ein wilder Bär: „ Ihr Bienen, gebt mir den Honig her! Ich bin so groß, und Ihr seid klein, Ihr sollt mir wahrhaftig nicht hinderlich sein!“ Und eh` die Bienlein sich versahn, So klettert er den Baum hinan. Er klammert sich fest und brummt und brummt, Das Bienlein summt, das Bienlein summt. … Weiterlesen …

In seinem Fenster lag Herr Schmoll (Die Einquartierung)

In seinem Fenster lag Herr Schmoll Des Dörfleins Prediger blies sinnend und gedankenvoll Manch Wölkchen vor sich her Und sah dabei in Seelenruh Dem Durchmarsch fremder Truppen zu Sein Pfeifchen war kaum ausgebrannt Als eilig ein Soldat Mit einem Zettel in der Hand Zu ihm ins Zimmer trat Mit seinem Barte schwarz und kraus Sah … Weiterlesen …

Ismene hatte noch bei vielen andern Gaben (Die Widersprecherin)

Ismene hatte noch, bei vielen andern Gaben Auch diese, daß sie widersprach. Man sagt es überhaupt den guten Weibern nach, Daß alle diese Tugend haben; Doch wenns auch tausendmal der ganze Weltkreis spricht: So halt ichs doch für ein Gedicht, Und sag es öffentlich, ich glaub es ewig nicht. Ich bin ja auch mit mancher … Weiterlesen …

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