Kinderreime von A - Z

Kinderreime im Volksliederarchiv von A - Z:

I

Ich hab die Ros an meinem Fuß

Ich hab die Ros an meinem Fuß daß macht, daß ich allzeit tanzen muß tanzen, tanzen, wiederum tanzen tanzen muß O weh mein Fuß wenn ich arbeiten muß Wenn ich zum Tanzen geh tut mir mein Fuß nicht weh O weh mein Fuß wenn ich arbeiten muß in: Macht auf das Tor (1905)

Ich hab e bös Schätzle

Ich hab e bös Schätzle wenn´s immer so bleibt so stell ich´s in Garten daß es die Vögel vertreibt aus dem Elsaß , Wolfs Zeitschrift I. 409, daher in: Macht auf das Tor (1905)  

Ich hab einmal ein Bettelmädele küßt

Ich hab emal ein Bettelmädele küßt ’s Schmalz ist ihm aus dem Häfele raus g’spritzt Bettelmädele schreit Ach und Weh Hab ja kein Schmalzele meh! in Des Knaben Wunderhorn III, 1808 Titel: „Ach und weh, kein Schmalzele meh!“

Ich hab mich ergeben, mit Sauerkraut und Speck

Ich hab mich ergeben, mit Sauerkraut und Speck des ist mein liebstes Essen drum werd’ ich auch so fett oder Ich hab’ mich ergeben mit Sauerkraut und Speck Mein Mutter wollt mich heben da war ich dick und fett Text: Verfasser unbekannt – vermutlich kurz nach dem ersten Weltkrieg ? Musik: Ich hab mich ergeben … Weiterlesen …

Ich hab mich übergeben

Ich hab mich übergeben mit Herz und mit Hand der Doktor stand daneben das Dippche in de Hand Frankfurter Kinderleben (1929, Nr. 2803) Musik: Ich hab mich ergeben

Ich habe drei Wünsche die sind zwar klein

Ich habe drei Wünsche die sind zwar klein doch passen sie hübsch in dein Album hinein Fürs erste: Sei frisch, gesund und munter Fürs zweite: Komm in der Schule nicht runter Fürs dritte: Vergiß deine Freundin nicht sonst macht sie dir immer ein böses Gesicht bei Lewalter , mündlich aus Kassel , um 1911 – S.137

Ich habe mein Lebtag schon viele Lebtage erlebt

Ich habe mein Lebtag schon viele Lebtage erlebt, aber so einen Lebtag, wie diesen Lebtag, habe ich mein Lebtag noch keinen Lebtag erlebt. bei Lewalter, mündlich aus Kassel um 1911, Nr. 486

Ich habe mich hierhin gestellt

Ich habe mich hierhin gestellt daß niemand aus dem Album fällt (Wird auf die letzte Seite des Stammbuchs geschrieben) bei Lewalter , mündlich aus Kassel um 1911 , S. 140

Ich hach der aane afs Aach

Ich hach der aane afs Aach un afs anner Aach aach aans dass dr Raach aas dem aane Aach kimmt un aas dem annern Aach aach Raach Zungenbrecher aus Frankfurt in: der Pott (1942)

Ich hatt einen Käs mit Maden

Ich hatt einen Käs mit Maden ein bessern findst du nit Ich wollt ihn schon verkaufen da fing er an zu laufen mit echtem Schritt und Tritt Text: Mündlich überliefert von einem Freund und Kollegen, ca 1970 gehört von seinem Vater, der war Berufssoldat . Musik: Ich hatt einen Kameraden

Ich kann heute leider das Datum nicht wissen

Ich kann heute leider das Datum nicht wissen denn mein Kätzchen hat den Kalender zerrissen. in Frankfurter Kinderleben, 1929, Nr. 2639

Ich lag im Garten und schlief

da kam ein Täubchen und rief Ich lag im Garten und schliefda kam ein Täubchen und riefBerta, Berta, du sollst erwachenund sollst der Hilde ein Sträußchen machen Namen austauschbar bei Lewalter , mündlich aus Kassel um 1911 , S. 135

Ich lege mich und schlofe nieder

Ich lege mich und schlofe nieder Ach Herr my Gott erweck mi wider Frisch und g´sund zuer Morgestund Amen in: Macht auf das Tor (1905)

Ich mache nicht lange ein zierlich Gedicht

Ich mache nicht lange ein zierlich Gedicht Ich schreibe ganz einfach „Vergißmeinnicht“ bei Lewalter , mündlich aus Kassel um 1911, S.134

Ich möcht für tausend Taler nicht

Ich möcht für tausend Taler nicht daß mir der Kopf ab wäre sonst lief ich mit dem Rumpf herum und wüßt nicht, wo ich wäre Die Leut schrie´n all und blieben stehn Ei, guck mal den! Ei, guck mal den! aus Des Knaben Wunderhorn III Anh. 79 und bei Simrock , 65 Ick wul vor … Weiterlesen …

Ich saß an meinem Schubfensterchen

Ich saß an meinem Schubfenstérchen bei meines Nachbars Urenkél das kam ein Herr von Géspenstérchen und zupfte mich am Róckärmél bei Lewalter , mündlich aus Kassel um 1911 , Nr. 499

Ich saß auf einem Birnbaum

Ich saß auf einem Birnbaum wollt gelbe Rüben graben da kam derselbe Bauersmann dem diese Zwiebeln waren Ach ach du Schelm, ach ach du Dieb was machst du in den Nüssen so hatt ich all mein Lebetag kein beßre Pflaumen gessen Der Esel hat Pantoffeln an Kam übers Dach geflogen Ach, ach, ich armes Mädelein … Weiterlesen …

Ich schenk dir was – was ist denn das?

Ich schenk dir was: was ist denn das? Ein silbernes Wart ein Weilchen und ein goldenes Nixchen in einem niemalen Büchschen in: Der Knaben Wunderhorn III, 1808 — Der Kinder Lustfeld (1827) —  Des Knaben Wunderhorn III. 436 A Nixle in a Büchsle und a Veit – eweil und a Wartelang bei Simrock 95 I … Weiterlesen …

Ich schenke dir ein Osterei

Ich schenke dir ein Osterei wenn´s zerbricht so hast du zwei im Original „verbricht“ bei Birlinger 40

Ich schreibe mich als letzte in deinem Album ein

Ich schreibe mich als letzte in deinem Album ein dafür will ich die erste in deinem Herzen sein in Frankfurter Kinderleben, 1929, Nr. 2669

Ich schreibe mich aufs letzte Blatt

Ich schreibe mich aufs letzte Blatt weil ich dich am liebsten hab Und wer dich lieber hat als ich der schreibe, bitte, hinter mich oder Leb zufrieden, lebe froh wie der Mops im Paletot wer dich lieber hat als ich schreib sich, bitte, hinter mich in Frankfurter Kinderleben, 1929, Nr. 2633 – 2634  

Ich schreibe nicht lange ein zierlich Gedicht

Ich schreibe nicht lange ein zierlich Gedicht Nur diese drei Worte: Gott schütze dich! bei Lewalter , mündlich aus Kassel um 1911 , S. 134

Ich schreibe nicht lange ein zierlich Gedicht

Aus Liebe! Ich schreibe nicht lange ein zierlich Gedicht ich schreibe ganz einfach: Vergißmeinnicht! in Frankfurter Kinderleben, 1929, Nr. 2655

Ich und du Bäckers Kuh

Ich und du Bäckers Kuh Müllers Esel der bist du (Letzte Zeile auch: Dran bist du! – und natürlich mit „Müllers Kuh“) Ich und du Müllers Kuh Müllers Esel das bist du In ganz Deutschland gekannt. Mündlich aus Thüringen und Sachsen. Ebenso Schleicher 100, Dunger 273, Fiedler 47, Simrock 737, Peter 142, Stöber 141, Jakob … Weiterlesen …

Ich und du und du und ich

Ich und du und du und ich lieben uns ganz fürchterlich bei Lewalter , mündlich aus Kassel um 1911 , S. 135

Alle Kinderreime

Kinderreime von A - Z:


Kinderreime chronologisch


Derzeit sind mehr als 10.000 Volkslieder und Liedertexte im Archiv. Dazu kommen weit mehr als 1000 Kinderreime und hunderte Spiele für Kinder.