Blättern im Liederlexikon
Die Schwalben ziehn und Schwäne
Die Schwalben ziehn und Schwäne es blüht der Weidenbaum. Mein Rösslein schüttelt die Mähne und beisset in den Zaum. Das schönste Kind von allen lässt trauernd ihr Tüchlein weh´n. Zwei Thränen liess sie fallen doch niemand hat´s gesehn Es steht ein Pfahl, ein bunter am Scheideweg im Feld, der weist ins Tal hinunter und in … Weiterlesen …
Die Tiere als Soldaten
5. Lektion in der ersten Schulklasse Der Lehrer erzählt: Rudi machte sich am Nachmittag nach der Schule (nach dem Nachmittagsunterricht) im Holzschopf einen langen hölzernen Säbel. Als er mit Helm und Säbel zum Abendessen ging und die Gänse gerade von der Weide heimkamen, hätte der kleine Soldat fast gleich eine Schlacht zu bestehen gehabt. Der … Weiterlesen …
Die weiße Frau (Das Fest vom süßen Brei)
Zu Neuhaus ward alljährig ein Fest gefeiert, das Fest des süßen Breies, indem armen Leuten am Grünendonnerstage in der Karwoche eine Gastung angerichtet ward. Zu dieser Mahlzeit versammelten sich, aus aller umliegenden Nachbarschaft, eine solche Menge der Armen, daß alsdann in dem Neuhauser Schloß zum wenigsten sieben tausend, ja zuweilen auch neun bis zehn tausend … Weiterlesen …
Dort an jenem Berge (Die Schäferin)
Dort an jenem Berge, wo die drei Horden stehn zur Schäfers Frauen wollt ich hingehn wollte mich verbinden, wollt auch verbunden sein ich tät mich finden bei der Schäfrin ein Als ich an den Berg ran kam, da blieb ich stille stehn Tat mich umschauen nach der Schäfrin mein Konnte nichts erblicken als nur ein … Weiterlesen …
Dort in den Weiden steht ein Haus
Dort in den Weiden steht ein Haus da schaut die Maid zum Fenster ´naus Sie schaut stromauf, sie schaut stromab ist noch nicht da mein Herzensknab´ Der schönste Bursch am ganzen Rhein den nenn´ ich mein, den nenn´ich mein Des Morgens fährt er auf dem Fluß und singt herüber seinen Gruß des Abends, wenn´s Glühwürmchen … Weiterlesen …
Drei Zigeuner fand ich einmal
Drei Zigeuner fand ich einmal liegen an einer Weide als mein Fuhrwerk mit müder Qual schlich durch die sandige Heide Hielt der eine für sich allein in den Händen die Fiedel spielt umglüht vom Abendschein sich ein feuriges Liedel Hielt der zweite die Pfeif im Mund blickte nach seinem Rauche als ob er vom Erdenrund … Weiterlesen …
Du Schwert an meiner Linken
Du Schwert an meiner Linken Was soll dein heitres Blinken? Schaust mich so freundlich an hab´ meine Freude dran! Hurra! Hurra! Hurra! „Mich trägt ein wackrer Reiter drum blink ich auch so heiter. Bin freien Mannes Wehr, das freut dem Schwerte sehr.“ Hurra! Hurra! Hurra! Ja, gutes Schwert, frei bin ich und liebe dich herzinnig … Weiterlesen …
Ein deutsches Volkslied (Wir versaufen unser Oma)
In deutschen Landen ist augenblicklich ein Lied im Schwange, das den vollendetsten Ausdruck der Volksseele enthält, den man sich denken kann – ja, mehr: das so recht zeigt, in welcher Zeit wir leben, wie diese Zeit beschaffen ist, und wie wir uns zu ihr zu stellen haben. Während der leichtfertige Welsche sein Liedchen vor sich … Weiterlesen …
Ein Jäger zog zu Walde
Ein Jäger zog zu Walde da äst ein guter Hirsch hallo, beglückter Jäger heut´ hast du gute Birsch. Doch trüb ist Jägers Auge was fehlt dem Weidemann? Er sieht den Hirsch nicht äsen was ist wohl schuld daran? Er legt sich ins Gebüsche dort balzt ein Haselhuhn; nun Jäger mach dich fertig und schiesse statt … Weiterlesen …
Ein junges Lämmchen weiß wie Schnee
Ein junges Lämmchen weiß wie Schnee ging einst mit auf die Weide mutwillig sprang es in den Klee mit ausgelassner Freude Hopp hopp ging´s über Stock und Stein mit unvorsicht´gen Sprüngen „Kind!“ rief die Mutter „Kind, halt ein! es möchte dir mißlingen!“ Allein das Lämmchen hüpfte fort bergauf, bergab mit Freuden doch endlich mußt´s am … Weiterlesen …