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Apfel

Wilde bezw. verwilderte Apfelbäume sind schon zu Tacitus´ Zeiten, wie wir bemerkten, in Germanien einheimisch gewesen. Apfelschnitze finden sich schon in den Pfahlbaufunden Oberösterreichs (Höfler). Wie um die alten ehrwürdigen Waldfruchtbäume werden sich auch um den Apfelbaum heidnische Gebräuche frühzeitig gewoben haben.*) Auch die hohe Bedeutung des Apfels in der germanischen Mythologie scheint das zu bestätigen. … Weiterlesen …

Drunten im Unterland

Drunten im Unterland Da ist´s halt fein! Schlehen im Oberland Trauben im Unterland Drunten im Unterland Da möcht ich sein! Drunten im Neckartal Da ist´s halt gut. Ist mer´s da oben ´rum Manchmal au no´ so dumm Han i doch alleweil Drunten gut´s Blut Kalt ist’s im Oberland, unten ist’s warm. Oben sind d’Leut‘ so … Weiterlesen …

Es sang und sang ein Vögelein (Blut um Blut)

Es sang und sang ein Vögelein sang von dem Herzgeliebten mein ich mußte weinen, als es sang dieweil es also traurig klang so rot wie Blut, so rot wie Blut so rot als wie das Blut Und als ich in den Wald ’nein kam drei Glockenschläge ich vernahm da weinte ich zum andernmal viel bittre … Weiterlesen …

Haselnuß

Die Haselnuß, deren altgermanisches Wort schon in vorgermanischen Zeiten wurzelt, war in grauer Vorzeit eine der wichtigsten Zauber- und Kultpflanzen. Sie war der einzige einheimische wahrhaft wohlschmeckende Früchte tragende Fruchtbaum. Eichen und Schlehen konnten nicht mit ihr verglichen werden. — Haselnüsse und Haselstäbe finden sich in alten deutschen Gräbern als Symbole des Lebens und der Lebensrute, … Weiterlesen …

Im Lande zu Hessen

Im Lande zu Hessen ist wenig zu essen Hohe Berg und tiefe Tal Wann die Schlehen und Holzäpfel nicht geratcn Haben sie weder zu sieden noch zu braten Im Lande zu Hessen ist schlecht Saufen und wenig zu fressen Dünne Bier und sauer Wein Der Teufel möcht im Land zu Hessen sein Text: Simon Dach, … Weiterlesen …

Mandelbäumchen Mandelbäumchen

Mandelbäumchen Mandelbäumchen komm herein geschwind Hier im Bettchen hier im Bettchen liegt ein art´ges Kind heb die Füßchen leis und fein aus der Erde, komm herein Mandelbäumchen Mandelbäumchen komm herein geschwind Mandelbäumchen Mandelbäumchen blühest schlehenweiß In dem Garten in dem Garten ist die Sonne heiß Schüttle ab die Mandelkern Kindchen ißt sie gar zu gern … Weiterlesen …

Obstbäume

„Unsere sämtlichen Obstbäume sind aus dem Süden (Italien) eingeführt worden und zwar durch romanische Kolonisten, romanische Bauern und später durch die Missionare, die aus dem Süden kamen und in Deutschland Klöster gründeten. Die Klöster sind alsdann die eigentlichen Befördurer der Obstkultur geworden. In ihnen wurde ja Obst als Nachtisch regelmäßig genossen. — Der Weg über … Weiterlesen …

Schlehe

Die Schlehe ist ein uralter einheimischer Fruchtbaum,, schon in den Pfahlbauten kommen seine Früchte vor. Erst in altdeutscher Zeit ist die Pflaume an seine Stelle getreten. Der Schlehdorn war für mancherlei Frauenleiden gut. Schlehenmoos in die Schuhe gelegt half gegen Bleichsucht und Weiberfluß. Schlehenwasser hilft gegen den Vorfall der Gebärmutter, indem sich die Frauen in das … Weiterlesen …

Wir drei wir gehn jetzt auf die Walze (Gute Nacht auf Wiedersehn Marie!)

Wir drei, wir geh´n jetzt auf die Walze gradaus wohl n die weite Welt juchhei! Die Tippelei, Herr Gott erhalt´ se Weil uns das Tippeln wohl gefällt, juchhei! Ein Schuster und ein Schneider Und auch ein Stadtkoch leider Mit der Leberwurst, mit der Leberwurst Gute Nacht, auf Wiederseh’n Marie Falschen Tritt, Falschen Tritt Die ganze … Weiterlesen …