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Ach Gott ich bin ein armer Bauer

Ach Gott ich bin ein armer Bauer mein Leben ist mir mächtig sauer. Jetzt treibs ich noch bis Martinstag, dann hab ich erst die größte Plag. Der Amtmann hält mich immer auf, und setzt mich in das Narrenhaus. Bring ich Etwas auf den Markt, so pressen mich die Leute stark. Der eine reißt mich hin, … Weiterlesen …

Altdeutschland ist erwacht

Altdeutschland ist erwacht – im Siegesklange umtönt das Träumervolk die erz´ne Wehr die Welt erstaunt – in raschem Waffengange stieß es ins Herz des Übermuts den Speer In Bande schlug´s den Rest der fluchend wimmert den Rest der fränkschen Fechterlegion und unter seinen Siegstrophäen erschimmert ein Kaiserhaupt und ein geborst´ner Thron O deutsches Blut, wie … Weiterlesen …

Bedeutung des Spiels

Das Spiel ist das edelste und schönste Vergnügen unserer Kinder und sollte auch für Erwachsene eine Quelle reinster Freuden sein. Leider bildet heutzutage in fast allen Gegenden unseres Vaterlandes der Tanzsaal den Mittelpunkt der meisten Vergnügungen. Selbst in den abgelegensten Dörfern hat man schon heutzutage für eine gute Einrichtung eines solchen gesorgt. Wer wollte über ein … Weiterlesen …

Blühe liebes Veilchen das ich selber zog

Blühe, liebes Veilchen das ich selber zog blühe noch ein Weilchen werde schöner noch weißt du was ich denke? Lotten zum Geschenke pflück ich nächstens dich Blümchen freue dich Lotte mußt du wissen ist mein liebes Kind sollt´ ich Lotte missen weinte ich mich blind Lotte hat vor allen Kindern mir gefallen die ich je … Weiterlesen …

Der dicke Mann Hickel II

Der Stein wird in das erste Kästchen geworfen. Der Spieler geht durch bis in den Kopf und wieder zurück. Dann wird der Stein in das zweite Kästchen geworfen und es wird durchgegangen wie beim ersten Male, dann in das dritte Kästchen usw. Das Häuschen, in dem der Stein liegt, muss jedes mal überhüpft werden. Der … Weiterlesen …

Der Hund mir vor dem Licht umgeht

Der Hund mir vor dem Licht umgeht früh und auch spät Hab ich kein Ruh wie ich ihm tu das richtet alls der Klaffer zu Tu was ich wöll, so hasst er mich. Viel harter Stich gibt er mir gschwind Als Judaskind: ich wollt, dass er im Jahr erblind. So denk ich doch, doch einer … Weiterlesen …

Der singende Knochen

Es war einmal in einem Lande grosse Klage über ein Wildschwein, das den Bauern die Äcker umwühlte, das Vieh tötete und den Menschen mit seinen Hauern den Leib aufriss. Der König versprach einem jeden, der das Land von dieser Plage befreien würde, eine grosse Belohnung; aber das Tier war so gross und stark, dass sich … Weiterlesen …

Eine Massenmobilmachung der Reimpaare (1914)

Über Kriegslyrik und heiligen Krieg Im Frieden sitzt jeder Mensch in seinem eigenen krausen Rosengärtlein und pfeift seine Lieblingsmelodie. Dann kommt der Krieg und wirbelt alle Kleinstaaterei der Herzen durcheinander, daß wieder die einfachen, starken Urgefühle der Menschheit Raum gewinnen: Volksnot, Vaterland, Kampf, Sieg. Über die Endlichkeit und Vergänglichkeit weisen sie hinaus in den Tod. … Weiterlesen …

Ennchesspiele

Eine besondere Art der Hickelspiele bilden die sogenannten „Ennchesspiele“. Der Name ist abgeleitet von dem großen lateinischen Buchstaben N, dessen Linienführung eine entfernte Ähnlichkeit mit der Spielzeichnung hat. „Ennches“ oder „N-ches“ ist die Frankfurter Verkleinerungsform von N. Vielleicht hat, wie man wohl aus dem Namen schließen könnte, die ursprüngliche Zeichnung größere Ähnlichkeit mit dem Buchstaben … Weiterlesen …

Ich bin der Doktor Eisenbarth

Ich bin der Doktor Eisenbarth willewillewitt, bumbum! kurier die Leut´ nach meiner Art willewillewitt, bumbum! Kann machen daß die Blinden gehn willewillewitt, bumbum! Und daß die Lahmen wieder sehn willewillewitt, juchhei! Zu Köln kuriert‘ ich einen Mann, Daß ihm das Blut in Strömen rann, Er wollt immun vor Pocken sein, Ich impft’s ihm mit dem Bratspieß ein. … Weiterlesen …