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Ach Gott sprach Hans (Der gelehrige Bauer)
Ach Gott sprach Hans, ein Bauerssohn zu einem lustigen Patron ach Gott mir kräuselt´s in den Haaren ich soll, ich soll — nun was denn, sprich ach Gott ich soll Franzosen fahren und diese Herrn verstehn nicht mich und ich versteh nicht ihre Sprache Das ist wohl eine rechte Plage versetzt der andre, folg nur … Weiterlesen …
Als der Großvater die Großmutter nahm (Auflage 1922)
Schlager sind Lieder, bestehend aus Musik und Worten, die kaum noch etwas mit ihren Autoren zu tun haben, sondern die aus der Literatur zum Gebrauchsgegenstand des Volkes oder des jeweiligen Volkskreises avanciert oder degradiert sind. Solche Lieder zum sonntäglichen Gebrauch des deutschen Bürgertums aus den Jahren 1740 bis 1840 hat Gustav Wustmann, der Schöpfer des … Weiterlesen …
Als Schondilg noch ein klein Kind war
Als Schondilg noch ein klein Kind war da starb ihr Vater und Mutter ab. Schondilg wuchs auf und sie ward groß sie wuchs einem Ritter in seinen Schoß. „Schondilg, willst du mein Hausfrau sein? Zehn Tonnen Goldes sollen dein eigen sein.“ Schondilg gedacht in ihrem Mut: Zehn Tonnen Goldes die wären gut. Schondilg gedacht in … Weiterlesen …
An eines Bächleins Ufer stand (Der fromme Hirt)
An eines Bächleins Ufer stand ein Bäumchen schlank und kraus Hier kor am weichbemoosten Rand ein Hirt sein Plätzchen aus Im Blattgesäusel mild und kühl umweht´ ihn süße Ruh Und freundlich nickt im Wellenspiel des Bäumchens Bild ihm zu. Doch ach! Vom Hochgebirge quoll des Wassers trübe Flut und auch im Tale braust´ und schwoll … Weiterlesen …
Apfel
Wilde bezw. verwilderte Apfelbäume sind schon zu Tacitus´ Zeiten, wie wir bemerkten, in Germanien einheimisch gewesen. Apfelschnitze finden sich schon in den Pfahlbaufunden Oberösterreichs (Höfler). Wie um die alten ehrwürdigen Waldfruchtbäume werden sich auch um den Apfelbaum heidnische Gebräuche frühzeitig gewoben haben.*) Auch die hohe Bedeutung des Apfels in der germanischen Mythologie scheint das zu bestätigen. … Weiterlesen …
Der Sommer hat sich geschieden (Winters Gewalt)
Der Summer hat sich gescheiden Der Winter ist im Land Thier, Vogel auf der Heiden Den ist es worden and Es dämmt ihn‘ ihr Gesang ein Anefang Tut Überdrang Der Vogelsang Das schaffet alls der Winter lang. Der Winter kommt mit Grimme Mit Eis und auch mit Schnee Er nimmt der Vogel Stimme Die hört … Weiterlesen …
Dicke Bertha heet ik
Dicke Berta heet ik tweeunveertig meet ik wat ik kann, dat weet ik Söben Milen scheet ik Steen un Isen freet ik dicke Muern biet ik grote Löcker riet ik dusend Mann de smiet ik Beuse Klüten kok ik Blitz un Donnr mok ik heete Suppen broo ik grote Reisen do ik erst vor Lüttich … Weiterlesen …
Die Fisch im Wasser wohnen
Die Fisch im Wasser wohnen das Gwild wohl in dem Wald? So halten sie zusammen die Menschen jung und alt damit sie tun sich mehren gar viel und mannigfalt Beid Jung und Jung zum scherzen Gehört allzeit zusamm In ihrer beiden Herzen Brennen die Liebesflamm’n Doch dass soliches Alles Gescheh in Gottes Nam’n Das Jung … Weiterlesen …
Drei Pfeifen Tabak sind volbracht
O sag mir doch mein frommer Christ Welcher Mensch wohl der geplagtste ist Vermutlich wird die Antwort sein Ein armes Dorfschulmeisterlein Er hat ja kaum das liebe Brot Darauf streicht er die Butter der Not Und tunkts ins Öl der Trübsal ein Das arme Dorfschulmeisterlein Wenn er die Kinder strafen tut So sind die Eltern … Weiterlesen …
Drei Winter vier Sommer
Drei Winter, vier Sommer drei Äpfel am Baum Jetzt komm ich zu mei´m Schatz aus dem Arbeitshaus heim Vom Spinnrad, vom Spinnrad vom Spinnrad, trira vom Spinnrad, vom Spinnrad vom Spinnrad, halt´s an Jetzt hat mich mein Vater ins Arbeitshaus gegeben das wegen meinem lustigen und liederlichen Leben Zum Spinnrad… Drunten im Arbeitshaus im extra … Weiterlesen …