Hofelieder
Die Hofelieder sind Nachkömmlinge der höfischen Dichtung, von Hofdichtern und Meistersingern, sogar von Edeldamen in künstlichen, meist aber verkünstelten Reimen abgefasst, von gelehrten Musikern (kontrapunktisten) mehrstimmig komponiert und in dieser musikalischen Form als Hausmusik für gebildete Stände jener Zeit viel gebraucht, und zwar sind sie vorherrschend im Chor gesungen, teils Sologesang mit Lautenbegleitung , teils auch bloß von Instrumenten mehrstimmig vorgetragen worden. Ihr vorherrschender Inhalt ist Frauendienst in ritterlicher Sprache, mit stehenden Phrasen und mythologischen Anspielungen. Die Bezeichnung „Hofelied“ für diese Liedergattung hat zuerst Dr. v. Liliencron gebraucht. (Böhme)
Bild: Unbekannter Maler: Walther von der Vogelweide (Codex Manesse, ca. 1300)
Thema Hofelieder im Volksliederarchiv
43 Lieder gefunden
- All mein Gedanken die ich hab (743 )
- Ach reines Weib von guter Art (376 )
- Es flog ein kleins Waldvögelein (Pelikan) (262 )
- Der Wald hat sich entlaubet (226 )
- Ach Gott was Meiden tut (147 )
- Gar lieblich hat sich gesellet (139 )
- Ach Winter kalt wie mannigfalt (133 )
- Du mein einzig Licht (130 )
- Ach Lieb mit Leid (110 )
- Tröstlicher Lieb (Apollo und Daphne) (108 )
- Ach herzigs Herz (96 )
- Zart schöne Frau gedenk und schau (89 )
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