Frisch auf zum fröhlichen Jagen (1840)

Frisch auf in´s freie Feld

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Frisch auf zum fröhlichen Jagen
frisch auf in´s freie Feld
Es fängt schon an zu tagen
das Waidwerk mir gefällt
Auf, bei den frohen Stunden
mein Herz, ermut´re dich
Die Nacht ist schon verschwunden
und Phöbus zeiget sich

Seht, wie das Herz der Sternen
den schönen Glanz verliert
und wie sie sich entfernen
wenn sich Aurora rührt
Auf, ladet Eure Röhre
mit Pulver und mit Blei
und macht der Jagd zur Ehre
ein frohes Feldgeschrei

Das Moos ist unser Bette
der Wald ist unser Haus
Wir trinken um die Wette
das klare Wasser aus
Auf, laßt die Faulen liegen
gönnt ihnen ihre Ruh´
wir eilen mit Vergnügen
dem grünen Walde zu

Text: eine weitere Textfassung des original französischen Liedes, nach Gottfried Benjamin Hanke – 1723
Musik:  aus dem französischen – siehe auch Frisch auf zum fröhlichen Jagen

Geschichte dieses Liedes:


Liederthema:
(1840)
Ort:

Mehr über:

1802 schrieb Novalis ein innig-gläubiges Gedicht auf  Jesus, der so viel am Kreuz erlitten hat und dessen Leiden dennoch ganz in Vergessen gerieten. Zehn Jahre darauf nahm Max von Schenkendorf dieses Gedicht als Inspiration und verfasste während der Befreiungskriege gegen das Frankreich Napoleons ein Lied auf den „Turnvater Jahn“ (Erneuter Schwur, an den Jahn, von wegen des heiligen teutschen Reiches), das dann vielfach nachgedichtet und im Liederbuch der SS in der Zeit des Nationalsozialismus gleich nach dem Horst-Wessel-Lied stand. Als Melodie verwendete Schenkendorf die des französischen Liedes „Pour aller... weiter lesen

"Frisch auf zum fröhlichen Jagen (1840)" in diesen Liederbüchern

in:  Die erste Strophe ähnlich auch in Verklingende Weisen ( Volkslieder aus Lothringen , Band III, 1933) — Die deutschen Volkslieder mit ihren Singweisen (1843)

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