Frisch auf in den Kampf in die wogende Schlacht

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Frisch auf in den Kampf in die wogende Schlacht
Es ruft die Trompete mit begeisternder Macht
Heraus aus der Scheide den funkelnden Stahl
laßt nieder ihn blitzen mit flammendem Strahl
Die grimmen Feinde drohen uns mit Schrecken und mit Graus
Wohlan, wir schirmen unser väterliches Haus
Wir reiten und streiten mit freudigem Mut
und weihen der Heimat Leben und Blut
O du Heimat und liegst du auch ferne von hier
mit dem Herzen noch einmal, wir schweben zu dir
und wir schauen das Dörflein im grünen Feld
wie ein Winken und ein Grüßen aus friedlicher Welt
Schütze Gott unsere Fluren, die Lieben zu Haus
doch wir Reiter müssen ziehen zum Kampf jetzt hinaus

Ade nun, ihr Teuern, wir bringen zurück
vom Felde den Frieden Euch und lachendes Glück
dann schließt Ihr uns dankend voll seliger Lust
mit rühmendem Stolz an die jauchzende Brust
Schon rüsten unsere Rosse sich zum Sturm und Siegeslauf
schon wehn die Fahnen dort im Winde vorauf
Hinein denn, hinein, aus dem klirrenden Tanz
zu tragen des Sieges leuchtenden Kranz
Ja, Gedanken des Sieges erwachen schon leis
eh gepflückt wir im Streite das köstliche Reis
wo die Fasern des Herzens sind mächtig gespannt
zu erstreiten Ruhm und Frieden mit mutiger Hand
ruhst du sicher geborgen, mein heimatliches Haus
Kameraden, froh und frisch den Palasch heraus

Text: und Musik: Verfasser unbekannt ?
angeblich ein „Finnländischer Reitermarsch“ aus dem dreissigjährigen Krieg um 1620
in: Frisch gesungen (1912) – Dieses Lied diente der Kriegserziehung im Kaiserreich .

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