Wacht auf, Verdammte dieser Erde die stets man noch zum Hungern zwingt! Das Recht, wie Glut im Kraterherde nun mit Macht zum Durchbruch dringt. Reinen Tisch macht mit dem Bedränger! Heer der Sklaven, wache auf! Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger alles zu werden, strömt zuhauf. Völker, hört die Signale! Auf, zum letzten ... Weiterlesen ... ...
Was ist das nützlichste Metall (Das Eisen)
Was ist das nützlichste Metall das herrlichste allüberall das Eisen Kein zweites in der Erde Reich kommt je an Wert und Nutzen gleich dem Eisen Es reißt als Pflug die Erde auf als Anker hemmt´s des Schiffes Lauf das Eisen Und wird in eines Mannes Faust ein Wetterstrahl, der tötend saust das Eisen Es schirmt ... Weiterlesen ... ...
Aus grauer Städte Mauern Ziehn wir durch Wald und Feld. Wer bleibt, der mag versauern, Wir fahren in die Welt. Halli hallo, wir fahren, Wir fahren in die Welt Der Wald ist uns’re Liege, Der Himmel unser Zelt. Ob heiter oder trübe, Wir fahren in die Welt. Halli hallo, wir fahren, Wir fahren in die ... Weiterlesen ... ...
Vom Baume der Großstadt ein welkendes Blatt
Es gleichet die Großstadt dem grünenden Baum der hoch emporragt in irdischem Raum und seine Blätter an Ast oder Zweig sind Großstadtkinder, teils arm oder reich und wenn so am Wipfel ein Blättchen erwacht gilt es dem Reichen, dem Sonnenschein lacht Aber tief drunten blinkt kein Sonnenstrahl da sind die Blätter meist farblos und fahl ... Weiterlesen ... ...
Immer bunt sind wir gekleidet (Das Wollelied)
Immer bunt sind wir gekleidet Immer bunt ist unsere Tracht Aber Samstags sind wir chic und schneidig Wenn das Tagwerk, es ist vollbracht Sind wir einst der Arbeit müde Sind wir einst der Arbeit satt Geh’n wir hin zu unser´m Meister „Ja, in 14 Tagen haun‘ wir in’n Sack“ „Meister, gib uns die Papiere Meister, ... Weiterlesen ... ...
Ich kenne ein Land, so reich und so schön (Hessen)
Ich kenne ein Land, so reich und so schön voll goldener Ähren und Felder Dort grünen vom Tal bis zu sonnigen Höhn dufthauchende, dunkele Wälder Dort hab‘ ich als Kind an der Mutter Hand in Blüten und Blumen gesessen Grüß Gott dich, du Heimat, du herrliches Land Grüß Gott dich, mein liebes Land Hessen Den ... Weiterlesen ... ...
Auf der Wolga breiten Fluten (Stenka Rasin)
Auf der Wolga breiten Fluten durch das enge Inseltor bricht auf buntbemalten Booten Stenka Rasins Schar hervor Auf dem Ersten mit der Fürstin seiner schönen Perserin fährt, nach festlich heit’rem Mahle frohgestimmt, er selbst dahin Und es geht ein leises Grollen durch der Donkosaken Reih’n Soll um eines Weibes Willen uns’re Not vergessen sein? Und ... Weiterlesen ... ...
Im Frühling als der Märzwind ging (auf der Strasse)
Im Frühling, als der Märzwind ging, als jeder Zweig voll Knospen hing, da ging ich fröhlich wandern von einem Ort zum andern Und als das Korn in Fülle stand, die Sonne heiß herniederbarnnt´ zog ich fidel und heiter so manche Strasse weiter Der Herbstwind blies die Bäume an und ließ auch nicht ein Blatt daran. ... Weiterlesen ... ...
Wir treten zum Beten (Walter Hensel)
Wir treten zum Beten vor Gott den Herren ihn droben zu loben mit Herz und Mund. so rühmet froh seines lieben Namens Ehre der jetzo unsern Feind warf auf den Grund Der Böse, Arglose zu Fall zu bringen schleicht grollend und brüllend dem Löwen gleich und suchet, wen er grausam mag verschlingen wem er versetzen ... Weiterlesen ... ...
Sag wem sind Frauen gleich (Lob der Frauen)
Sag wem sind Frauen gleich die so hold und anmutreich Darf ich „Rosen“ sagen? Nein! Will ungalant nicht sein da ein jedes Röselein Dornen pflegt zu tragen Sind sie Schmetterlingen gleich prangen bunt und farbenreich gaukelnd, schaukelnd, zierlich Nein, mein Freund, ein Schmetterling ist ein loses Flatterding sag, wär das manierlich Gleichen sie dem Edelstein ... Weiterlesen ... ...