Wenn ich auf Amorbach geh

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Wenn ich auf Amorbach geh

Wenn ich auf Amorbach geh
setz ich mein Hütl in die Höh
Wie ich n Stück aussi kumm
schau ich mich um und um
seh ich mein Schätzle da stehn
wie ein brauns Näglein so schön

Schätzle, wie meinst dus mit mir
meinst du, daß ich dich verlier
Meinst du, daß ich mich bekränk
oder ins Wasser versenk?
Lieget die Schuld nicht an dir
weil du so umgehst mit mir?

Schätzle, laß dein Trotzen nur sein
trotzen, das steht dir nicht fein
freundlich bist erst gewest
mit mir aufs allerbest
Aber drei Wochen nachher
redst du kein Wörtle nit mehr

Schätzle, was sagen dein leut
daß dich das Lieben so freut
„Mein Leut sagn jederzeit:
Lieben geht  weit und breit
Lieben geht in der Welt herum
Schätzle, schau dich doch mal um!“

Unser Herr Pfarrer hat gsagt:
„Nimm dich bei d Mädel in acht!
Wenns der Stadtreuter sieht
daß du bei d Mädel stehst
hilft dir kein Bitt und kein Gnad
mußt du ja werden Soldat!“

Text und Musik: Verfasser unbekannt  ? aus Franken ( Unterfranken )
in: Fränkische Volkslieder (1855) — Zupfgeigenhansl (1908) —

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1855 : Zeitraum:
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