Welch herrlicher Morgen wie leicht läßt sichs gehn

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Welch herrlicher Morgen
wie leicht läßt sichs gehn
aus Tälern der Sorgen
auf wonnige Höhn
Den Neuffen und Staufen
besteigen wir gern
zum Zollern zu laufen
liegt auch uns nicht fern

Wohl trocknen die Kehlen
der Magen wird leer
doch Wälder und Höhlen
erfrischen uns sehr
Und Schildwirt und Bäcker
die schenken brav ein
je weiter vom Neckar
je besser der Wein

Auch sind ja hier oben
die Lüfte so rein
fast glaubt man enthoben
der Erde zu sein
Und Männer und Frauen
wie grüssen sie hold
wohin wir nur schauen
wird Liebe gezollt

Selbst Mädchen – wie Rosen –
uns traulich umstehn
von Reizen umflossen
die doppelt wir sehn
Auch lockt noch am Mieder
ein duftender Strauß
doch fort ziehts uns wieder
zum Weibchen nach Haus

Text: Herrigel , aus Esslingen ()
Musik: auf die Melodie von Ein Sträußchen am Hute (1825)
in: Albvereins-Liederbuch (ca. 1900)

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Liederzeit: vor 1900 : Zeitraum:
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