Auf zum Schwure Volk und Land

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Auf zum Schwure Volk und Land

Auf zum Schwure, Volk und Land
heb zum Himmel Herz und Hand
Was dem Heiland du gelobt
sei in ew´ger Treu erprobt
Ja, wir schwören heut aufs neue
Jesu Herz dir ew´ge Treue

Wundermächtig immerfort
warst du stets des Volkes Hort
in der Not und Kriegsgefahr
schirmtest Volk du und Altar
Drum geloben wir aufs neue
Jesu Herz dir ew´ge Treue

Fest und stark  zu unserm Gott
stehen wir trotz Hohn und Spott
stets am Glauben halten wir
unsres Volkes schönster Zier
Drum geloben wir aufs neue
Jesu Herz dir ew´ge Treue

Auf dem weiten Erdenrund
gibt es keinen schönern Bund
Lästern uns die Feinde auch
Treue ist der Christen Brauch
Drum geloben wir aufs neue
Jesu Herz dir ew´ge Treue

Text: J. Seeber (1896)
Musik: J. Mitterer (1896) , auf die gleiche Melodie

in Alpenrose (1924)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1896 : Zeitraum:
Schlagwort:
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Anmerkungen zu "Auf zum Schwure Volk und Land"

Halb nationalistisch, völkisch – halb religiös – an diesem Gift krankt die Welt . Nicht Liebe ist wird hier als Grund unseres Handelns genannt, sondern „Treue als des Volkes Hort“ – Das Lied aus Tirol wärmt die Herz-Jesu-Feuer von 1796 wieder auf, als die Tiroler mit Andreas Hofer gegen Napoleon kämpften. Vergleichbar mit der Heldenverehrung Theodor Körners in Deutschland kurz vor Beginn des ersten Weltkriegs. – Zum Hintergrund in Tirol steht einiges bei Wikipedia.