Sonnenlicht Sonnenschein
fällt mir ins Herz hinein
wie ein Waldvögelein
hüpft es vor Lust
weil es sein Leid vergißt
weil du mein eigen bist
weil du mich selig drückst
an deine Brust
Draußen auf grüner Au
blühn viele Blümlein blau
blühen Vergißmeinnicht
bis man sie bricht
aber dann welken sie
nur meine Liebe nie
wenn auch das Herz zerbricht
sie welket nicht
Wenn ich einst sterben muß
gib mir zum Scheidegruß
auf meinen bleichen Mund
den letzten Kuß
drück mir die Augen zu
wünsch mir die ew´ge Ruh
sage auf Wiedersehn
Auf Wiedersehn
Text: August Becker (ca. 1850)
Musik: Ferdinand Stark oder Ludwig Gumbert oder Ludwig Liebe –
Aus K Becker’s Manuskripten: (Böhme, 1895)
Anmerkungen zu "Sonnenlicht Sonnenschein fällt mir ins Herz hinein"
Böhme hielt das Lied für eine Neuentdeckung und schrieb: „Dieses noch in keiner Sammlung gedruckte Lied hat gleiches Metrum mit „Ach wie ist’s möglich dann“. “ (Böhme, Volkstümliche Lieder der Deutschen, 1895) – Die von im gedruckte Fassung hat aber auch etliche Textabweichungen, da waren ähnliche Texte oder gar der Ursprung sicher schwer zu finden:
Sonnenglanz Mondenschein
leuchtet mir ins Herz hinein
wie ein Waldvöglein
flög ich zu dir
Weil du mein Eigen bist
Weil dich mein Leid vergißt
Wenn du mich zärtlich drückst
An deine Brust
Droben auf grüner Au
Da blühn viel Blümlein blau
Da blüht Vergißmeinnicht
Bis man es bricht
Doch weh bald welken sie
Ab’r uns re Liebe nie
Wenn gleich das Herz mir bricht
Sie welket nicht
Wenn ich einst sterben muß
Gib mir zum Abschiedsgruß
Auf meinen bleichen Mund
Den letzten Kuß
Drück mir die Augen zu
Wünsch mir die ew ge Ruh
Sage Auf Wiedersehn
Auf Wiedersehn
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