Seht, welche Macht sie gebracht
uns zur Schlacht
Wie grimme Leu´n uns bedräu´n
die blutdürstige Scharen
In Bann und Acht auf der Wacht
Tag und Nacht gilt´s im Gefecht
unser Recht
uns´re Freiheit zu wahren
Horch, die span´sche Trommel sie dröhnt
der Trompeten Kriegsgeschmetter, es ertönt!
Seht der Feinde tückischen Plan
Bergen zu besetzen, rücken sie heran

Berg op Zoom, wir sind fromm
Schütz uns vor der Frevler Schwall
Halte auf ihren Lauf
Berg op Zoom sei Damm und Wall

Nun, tapfres Schwert, zeig deinen Wert
Brich blanker Stahl uns´re Qual
Mit flammenden Blitzen
Schmett’re zur Erd die entehrt unsern Herd
Möge das Blut dieser Brut
unsere Schwelle bespritzen
Über Schutt und Leichen die Bahn
Feige Henkersknechte, rücket nur heraus!
Vaterland, wir schützen dich gut
Fließen soll in Strömen
Spaniens falsches Blut

Berg op Zoom, wir sind fromm
Schütz uns vor der Frevler Schwall
Halte auf ihren Lauf
Berg op Zoom sei Damm und Wall

Text und Musik: Adrian Valerius , in: Nederlandtsch Gedenkclanck (1626)
u.a. in: — Deutsches Lautenlied (1914) — St. Georg Liederbuch deutscher Jugend (1935)

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