Redlich ist das deutsche Streben

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Redlich ist das deutsche Streben
sich für die Heimat dahin zu geben
Wer sein Weib und Kind verläßt
der steht auch im Kampfe fest

Ist der Kampf auch noch so mutig
und das Gefecht auch noch so blutig
Mutig ziehn wir ins Gefecht
ja wir Deutschen haben Recht

Wenn wir unsre grauen Mäntel
wohl um ein deutsches Mädchen hängen
Ei, so fühlet sie keinen Schmerz
treu ist ja das deutsche Herz

Wenn Kanonen und Haubitzen
und alle Waffen feurig blitzen
Ziehn wir mutig ins Gefecht
ja wir Deutschen haben Recht

Ich muß wandern durch finstere Straßen
muß meinen Schatz einem andern lassen
Aber ich denk, es dauert nicht lang
zieh ich wieder ins Vaterland

Text und Musik: Verfasser unbekannt (um 1914 ?) – unten stehende Fassung als DVA 107 826 in der Soldatenlieder-Sammlung 1914-1918, Text und Musik: Breithardt , Mitte Juni 1916 , Einges. von Otto Stuckrath ( bfl. Auff.)

in: Soldatenlieder-Sammlung (1914-1918) — Weltkriegs-Liedersammlung (1926)

Redlich ist das deutsche Leben
fürs Vaterland tief hinzugeben
bis auf den letzten Tropfen Blut,
ja wir Deutschen haben Mut.

Ja wir Deutschen wir sind mutig
Und ist der Kampf auch noch so blutig
Wer sein Weib, sein Kind verlässt
Der steht auch im Kampfe fest:

Wenn Kanonen und Haubitzen
Und alle Waffen feurig blitzen
So empfinden wir keinen Schmerz
Redlich ist das deutsche Herz

Wenn wir unsre grauen Mäntel
Um ein deutsches Mädel hängen
So empfinden wir keinen Schmerz
redlich ist das deutsche Herz

Auf mein Grabstein kannst du lesen
Dass ich Soldat, Soldat gewesen
Treu zu sein war meine Pflicht
Schatz lebe wohl, vergiss mein nicht

Auf mein Grab da kannst du pflanzen
So manche Blumen, so manche Pflanze
Auch dies eine Blümelein
Das da heisst Vergissnichtmein:

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1914 : Zeitraum:
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