Mit Büchslan zu schiaßen
mit Hündlan zu jagen
mit Wildrern zu rafen
is unser Gethua
und is wo a Diandle
a schöns zum derfragen
so juchzet dö g´wiß nur
an Jägerbuam zua

Oft manche seufzt mit an Äuglan, an trüaben
„Geh sigst schau, i war dir so treu und so guat
i man´s war ka Sünd, täten mir zwa uns liaben
Fühl her af mei Herzle wia´s pumpen tuan tut
„A so was zu hören, da g´lust an erst s´Leben
drum sein a die Jager die feschesten Leut
Am Hüatlan die Feder, a Sträußle darneben
das ist unser Lachen, das is unsre Freud!
Fi dralala, dulje dulje! Fi dralala Dulje
Dulje Dulje Dulje Dulje

Und war wo a Kirchtag
wo´s tanzt ham und g´sungen
und hat wer a Liad bracht
das fesch war und neu
Ham d´Finger fest gschnalzt
und die Gläser fest klungen
so war a ganz sicher
von uns wer derbei

Doch ruft uns der Kaiser für d´Hamat zu streiten
die Jäger sein immer vol Feuer und Muat
mir sein bald beieinander  von Nachend und Weiten
denn´s Herz g´hört der Heimat, dem Kaiser das Bluat
und kum mir von Kriag z´ruck
voll Ruhm und voll Ehren
so manchen sei Fuaß
der is freilich von Holz
da kann ma im Land
nix als juchzen hören
„Gott grüaß Enk, dös braven
dös seid´s unser Stolz
Fi dralala, dulje dulje! Fi dralala Dulje
Dulje Dulje Dulje Dulje

Text und Musik: Thomas Koschat – Kärnten , Österreich –
Koschat, Thomas, Op. 31. Die lustigen Jagerbuam: „Mit Büchslan zu schiassen“. Männerchor im Kärntner Volkston. Part. u. St. 8. Wien, Gutmann Mk 1.
in Großes Volks-Liederbuch (ca .1900)