Liederlexikon: Nathusius

| | 1817

Marie von Nathusius (geborene Scheele)Die Liedkomponistin und Erzählerin Marie von Nathusius, geb. Scheele  wurde am 10. März 1817 in Magdeburg geboren und starb am 22. Dezember 1857 in Neinstedt.  Neben E. Marlitt war sie die meistgelesene deutsche Unterhaltungs- und Jugendschriftstellerin ihrer Generation.

Sie vertonte unter anderem viele Gedichte von Hoffmann von Fallersleben , mit dem sie und ihr Mann befreundet war.  Aus der gemeinsamen Liederpublikation “ Vierzig Kinderlieder von Hoffmann von Fallersleben “ stammt auch ihre Klavierbegleitung zu dem heute allgemein bekannten Kinderlied „Alle Vögel sind schon da“.

Im März 1841 heiratete sie den Fabrikanten und Publizisten Philipp von Nathusius (1815–1872). Beide gründeten in ihrem Wohnort Althaldensleben 1844 eine „Kinderverwahranstalt“, einen Frauenverein für die Ortskrankenpflege, „Rettungshäuser“ für Jungen und Mädchen und eine „Mädchenarbeitsschule“.

Ihre Romane „Tagebuch eines armen Fräuleins“ (1854) und „Elisabeth. Eine Geschichte, die nicht mit der Heirat schließt (1858)“ waren sehr erfolgreich und wurden bis in die 1920er Jahre hinein neu aufgelegt. (wikipedia)

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    Nathusius im Archiv:

  • Ach wär ich doch bald genesen
    Ach, wär´ ich doch bald genesen Und dürft´ hinaus ins Feld! Es ist der Frühling gekommen Nun freut sich alle Welt Hell aus den Lüften erschallet Gesang und Jubelgetön Es grünt und blühet im Tale Es bläu´n sich die fernen Höhn Ach, war´ ich doch bald genesen! Wie ist mir Angst und bang! Mich hält ... Weiterlesen ...
  • Der Heiland ist geboren so ruft die Weihnachtszeit
    Der Heiland ist geboren so ruft die Weihnachtszeit ein Jesus ist geboren daß alle Welt sich freut Stimmt an die Weihnachtslieder und grüßet Gottes Sohn er steigt zu uns hernieder von seinem Himmelsthron Der Heiland ist geboren er kommt in diese Welt zu suchen, was verloren er kommt, der starke Held Drum wollen wir ihn ... Weiterlesen ...
  • Der Herbst ist ein Geselle
    Der Herbst ist ein Geselle der trägt ein buntes Kleid und springt und jubilieret vor ausgelaßner Freud Er singt im Brausebasse fährt einem um den Kopf, wirft alles drüber und drunter und zaust die Bäum am Schopf Er stürmt wie wilde Buben hin über Berg und Feld fegt durch die falben Blätter rauscht, heißa! in die ... Weiterlesen ...