Lebe Liebe Trinke Lärme (Trinkritual)

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Lebe Liebe Trinke Lärme (Trinkritual)

Lebe Liebe trinke Lärme
Kränze dich mit mir
Schwärme mit mir, wenn ich schwärme
ich bin wieder klug mit dir

Text: Übersetzung eines griechischen Skolion (Gelagegedichts) der griechischen Dichterin Praxilla von Sykion durch Johann Arnold Ebert, Student in Leipzig, 1743 –  die deutsche Übersetzung entstand nach der französischen Fassung

In Volkstümliche Lieder der Deutschen (1895) steht eine Variation dieses Gelagegedichts mit einem Trinkritual und einer Melodie, Komponist unbekannt

Die ganze Corona singt:

Lebe Liebe Trinke Schwärme
und bekränze dich mit mir
Härme dich, wenn ich mich härme
und sei wieder froh mit mir

* Gläserklingen vom Vorsänger mit seiner schönen Nachbarin begonnen, von dieser in die Runde weiter gegeben, begleitet jede Hebung des gemeinsamen Gesanges. Der vom Schlußwort Betroffene leert sein Glas und schweigt beim erneuten Rundgesang, den nun stets der folgende Nachbar anhebt bis nur ein Paar übrig bleibt.

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1743 : Zeitraum:
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Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen:

Anmerkungen zu "Lebe Liebe Trinke Lärme (Trinkritual)"

Andere Erklärung des Rituals:

Auf „Lebe“ stößt das Präsidium mit seinem Nachbar zur Rechten an, auf „Liebe“ dieser mit dem nächsten, usw. bis zum Ende des Liedes. Derjenige, bei dem das Lied endet, trinkt seinen Rest und beteiligt sich nicht mehr an dem Gesang. Sein rechter Nachbar beginnt den Rundgesang von neuem. Der Gesang wird solange fortgesetzt, bis nur noch drei Mitglieder der Kneiptafel Bier haben. Diese drei singen darauf mit verteilten Rollen das Lied „Es hatten drei Gesellen“ oder „Es zogen drei Burschen

"Lebe Liebe Trinke Lärme (Trinkritual)" in diesen Liederbüchern

auch in Feuerwehrliederbuch (1883)