Ihr Brüder wenn ich nicht mehr glühe

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Ihr Brüder, wenn ich nicht mehr glühe
für Freiheit und für Menschenglück
nicht Zorn mehr ´gen Tyrannen sprühe
So sei Verachtung mein Geschick!

Bis zu des Herzen letztem Schlagen
Den deutschen Brüdern treu zu sein
Nie um das eig’ne Wohl zu zagen
Schwör ich bei diesem gold’nen Wein.

Mein Kopf, mein Arm mit heißem Triebe
Dem Vaterlande, bis es frei!
Der ganzen Menschheit meine Liebe
Mein ew’ger Haß der Sklaverei!

Und sink ich einst getroffen nieder:
Ein Fluch auf sie mein letztes Wort!
Mein letzter Blick ein Gruß euch, Brüder
Auf frohes Wiedersehen dort.

Und wollt ihr mein Gedächtnis ehren
So macht euch frei von eurer Schmach:
So trocknet uns’res Volkes Zähren
Für das des Freundes Auge brach.

Und auf mein Grab, nicht zu vergessen
Schreibt hin mit meinem eig’nen Blut:
Sein Hassen war so ungemessen
Wie seine Liebe treu und gut!

Text: Adolf Glaßbrenner – um 1848
Musik: “ Ihr Brüder, wenn ich nicht mehr trinke „

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1848 : Zeitraum:
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