Ich weiß ein Mägdelein schön und fein
ich weiß ein Mägdelein schön und fein
wenn ich sie sehe, möcht ich vergehe
immer wohlan wohlan, hab Freude dran
immer wohlan, wohlan, hab Freude dran

Sie hat ein Bäuchelein schön und fein
sie hat ein Bäuchelein schön und fein
wenn ich drauf liege, ist´s wie in der Wiege
immer wohlan, wohlan, hab Freude dran
immer wohlan, wohlan, hab Freude dran

An dem Bäuchelein hat sie ein Sträuchelein
an dem Bäuchelein hat sie ein Sträuchelein
wenn ich dran greife, steht mir die Pfeife
immer wohlan, wohlan, hab Freude dran
immer wohlan, wohlan, hab Freude dran

Text und Musik: Verfasser unbekannt – Quelle: DVA E 12 603. Durch einen Arzt aus Langen aufgezeichnet und der Sammlung Ludwig Erk übergeben, gesungen im August 1859 im Vogelsberg . Sonst nicht bekannt.  Die Schlußzeilen der Strophen „hab Freude dran“ erinnert an „woran ich meine Freude hab“ in ähnlichen Liedern.
( in: Erotische Lieder aus 500 Jahren , 1979)

Zur Geschichte dieses Liedes: ,

Parodien, Versionen und Variationen: „Es ist alles dunkel. es ist alles trübe“ ist eine Liebesklage aus dem 19. Jahrhundert, die gerade wegen der Schlußzeile einer jeden Strophe „woran ich meine Freude hab“ oft parodiert wurde. Diese letzte Zeile wurde oft noch verdoppelt: „Woran ich meine, so ganz alleine, Freude hab“. Das Lied ist in zahlreichen Liedersammlungen zu finden.