Gut Heil gut Heil so tönt aus Turners Munde

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Gut Heil gut Heil so tönt aus Turners Munde
der Turnergruß, dem er sich treu geweiht
gut Heil, gut Heil, so klingt es in der Runde
beim Festgelag – beim Turnen jederzeit
Für Turner gibt´s kein Zittern
der Bund kann nicht zersplittern
den Vater Jahn durch Schrift und Wort und Tat
Frisch, fromm, froh, frei, vor Jahr´n geschaffen hat

Frisch wollen wir mit Kraft die Hantel schwingen
und fröhlich wollen wir beim Trinken sein
Mit Herzensfrömmigkeit woll´n wir erringen
der Freiheit Gut, von Knechtschaft uns befrei´n
Für Turner gibt´s kein Zittern…..

An Reck und Barren stählen wir die Sehnen
und machen stark den Arm – gesund die Brust
sollst einst des Vaterlandes Ruf ertönen
so ziehn hinaus wir, unsrer Kraft bewußt
Wir werden nicht erzittern….

Im kühnen Sprunge weiten wir die Lungen
beim Springen selbst „Gut Heil!“ tönt frisch und frei
so wird mit Leichtigkeit das Ziel ersprungen
Drum unser Wahlspruch „Gut Heil!“ immer sei
Im Sprung und Schwung nicht zittern….

Text: Verfasser unbekannt –   ohne Angabe
Musik: auf die Melodie von „Wo Mut und Kraft in deutscher Seele flammen
in Sport-Liederbuch (1921)
siehe auch Friedrich Ludwig Jahn

Liederthema:
Liederzeit: vor 1900 : Zeitraum:
Schlagwort:
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: „Wo Mut und Kraft in deutscher Seele flammen“ ist ein Lied vom Ende der Befreiungskriege gegen das Frankreich Napoleons bzw. aus dem, Jahre des Wiener Kongresses.. Der Text stammt von Carl Hinkel, der damals Mitglied einer Burschenschaft in Leipzig war. Musik: nach der französischen Melodie Brûlant d’amour on parte pour la guèrre.