Garde wohin westwärts stehen die Fahnen

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Garde, wohin?
Westwärts stehen die Fahnen
weisen die Bahnen der Ahnen
Sieg uns und Ruhm

Garde, wohin?
Hin, wo auf St. Privats Höhen
heilige Denkmäler stehen
Zeugen des Ruhms

Garde, wohin?
Vorwärts mit Männer und Rossen
wo wir den Ring einst geschlossen
Rings um Sedan

Garde, wohin?
Hin, wo in eisernen Tagen
wir den Franzosen zerschlagen
Ehre und Thron

Garde, wohin?
„Auf nach Paris!“ sei die Losung
daß es in unsrer Umkosung
zittert und zagt

Garde, wohin?
„Auf zum Montmartre!“ ruft jeder
drauf, auf der Spur unsrer Väter
jetzt hundert Jahr!

Garde, wohin?
Alte Bahnen der Ehre
ziehn wir in schimmernder Wehre
Garde, hurra!

Text: August Winkler (ca. 1914)
Musik: auf die Melodie von
Feinde ringsum
in: Weltkriegs-Liedersammlung (1926)

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1914 : Zeitraum:
Orte: ,
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: „Flamme Empor“ ist ein Lied, das der Pfarrer Johann Heinrich Christian Nonne am 18. Oktober 1814, dem Jahrestag der „Völkerschlacht bei Leipzig“ auf die Melodie des etwa 20 Jahre älteren  “Feinde ringsum” schrieb. Das Lied beschwört die Wachfeuer am Rheinufer, die nach dem Sieg gegen die Truppen Napoleons gegen den „Erbfeind“ Frankreich gerichtet waren. Das Lied wurde später immer für Neu-Textungen und Parodien verwendet. Flamme empor hatte als Vorlage  das Lied “Feinde ringsum!“ von Carl Gottlob Cramer, dessen Text er 1791  in dem Roman  „Hermann von Nordenschild, genannt Unstern“ veröffentlichte. Das... weiter lesen