Ein Ruf ist erklungen (Turnvater Jahn)

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Ein Ruf ist erklungen
durch Berg und durch Tal
heraus ihr deutschen Jungen
zum grünen Waffensaal

Erwacht sind die Geister
aus schmählichem Tod
als uns der alte Meister
den deutschen Gruß entbot

Da brausten die Flammen
von tapferem Mut
Da schlugen sie zusammen
In einer Seele Glut.

Und ist auch versunken
das flammende Wort
es glüht ein guter Funken
noch in der Asche fort

Uns flammt noch das Auge
von männlicher Lust
uns glüht vom Freiheitshauche
die freie, frohe Brust.

Uns soll nicht vergehen
der Funken der Nacht
bis einst der Freiheit Wehen
zur Flamme ihn anfacht.

Dann schweben uns wieder
die Geister voran
Und deine Burg bricht nieder
Du alter Meister Jahn.

Text: Verfasser unbekannt (vor 1844) – von Wilhelm Hauff ??
Musik: nach Ich hab mich ergeben mit Herz und mit Hand bzw Wir hatten gebauet ein stattliches Haus

-> siehe auch Friedrich Ludwig Jahn

Liederthema:
Liederzeit: vor 1844 : Zeitraum:
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Parodien, Versionen und Variationen:

Anmerkungen zu "Ein Ruf ist erklungen (Turnvater Jahn)"

in: Turnlieder (1844) — Volkstümliche Lieder der Deutschen (1895, Nr. 545b „Turnvater Jahn“) — Deutscher Sang (1903) — Liederbuch für die deutsche Turnerschaft (1910) — Der freie Turner (1913) — Weltkriegs-Liedersammlung (1926) — Volker (ca. 1927) —