Drei Klänge sind´s sie tönen hold und rein

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Drei Klänge sind´s, sie tönen hold und rein
voll Harmonie durch unser Burschenleben
drei Klänge sind´s, die uns wie goldner Wein
zu frohem Schlag das freie Herz erheben
sie will ich preisen noch mit grauem Haar
bis mich der Tod ins Dunkel zieht hernieder:
Der Schläger Klang, der Gläser Klang, den Klang der Lieder
sie will ich preisen nun und immerdar!

Des Schlägers Klang, er tönt so scharf und kühn
für Burschenehre blitzet seine Klinge
beim Gläserklang so froh die Herzen glühn
trägt sie empor des Weines Geisterschwinge
der Lieder Klang hebt sich zum Himmel auf
Im Preis des Edlen, Guten, Hohen, Schönen
der Freiheit Lied, der Liebe Lied es soll ertönen
mit goldnem Schall durch unsern Lebenslauf

Drei Klänge sind’s von ganz besondrer Art
sie dünken uns die herrlichsten von allen
darum, ihr Brüder, lasset froh geschart
das Jubellied zu ihrem Ruhm erschallen!
Auf, nehmt das Glas mit goldnem Wein zur Hand
und ruft es laut nach alter deutscher Weise:
Das Schwert zum Schutz, das Glas aufs Wohl, das Lied zum Preise
fürs schöne, große deutsche Vaterland!

Text: Heinrich Seidel
Musik: nach der Melodie „Herbei herbei du trauter Sängerkreis

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1870 : Zeitraum:
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen:

"Drei Klänge sind´s sie tönen hold und rein" in diesen Liederbüchern

in: Allgemeines Deutsches Kommersbuch (1858) — Liederbuch Duisburger Waffenring (1925) —  CC Liederbuch (1940)