Dort hoch auf jenem Berge da geht ein Mühlenrad

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Dort hoch auf jenem Berge
Da geht ein Mühlenrad
Das mahlet nichts denn Liebe
Die Nacht bis an den Tag
Die Mühle ist zerbrochen
Die Liebe hat ein End
So gfegn dich Gott, mein feines Lieb!
Jetz fahr ich ins Elend

Text und Musik: Verfasser unbekannt
in Deutscher Liederhort II (1893, Nr. 419a)

Bergkreyen 1536, Nr. 54, Strophe 8 des Liedes „Jungfräulein soll ich mit euch gan.“ Ebenso Ambraser Liederbuch., 1S82, Nr. 70, als Strophe 9 demselben Liede eingeschoben. Diese noch heute lebende Wanderstrophe hat Uhland, Nr. 33 als besonderes Liedchen ausgehoben.

Liederthema:
Liederzeit: vor 1536 : Zeitraum:
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: Lieder mit der Zeile „Auf dem Berge da steht ein hohes Haus“ sind zumindest  seit dem 16. Jahrhundert. Das Muster ist dabei immer ähnlich: „Da droben auf jenem Berge / da steht ein hohes Haus / da schauen wohl alle Frühmorgen / drei schöne Jungfrauen heraus / Die eine die heißet ….“ Schon 1544 wird dieses Motiv zitiert, Erk führt zahlreiche Varianten des Liedes an. Der Deutsche Liederhort II (1893) bringt unter der Nr. 419 als „Das Mühlrad“ oder „Müllers Abschied“ in mehreren Versionen ein Lied mit diesem Anfang „Da droben auf jenem Berge“,... weiter lesen

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