Die Deutschen haben eine Schießkanon

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Die Deutschen haben eine Schießkanon
die hat ein großes Loch bum bum
Die Deutschen haben eine Schießkanon
die hat ein großes Loch
Ei, das ist so rund und riesengroß
daß man drin schlafen kann

Bei Krupp in Essen ist sie eingerührt
aus bestem deutschem Guß, bum bum
Bei Krupp in Essen ist sie eingerührt
aus bestem deutschem Guß
ei, das haben keinem sie gesagt
ganz heimlich ist´s geschehn

Und wenn die Schießkanone schießen tut
dann zittert rings die Erd, bum bum
Und wenn die Schießkanone schießen tut
dann zittert rings die Erd
ei, und die Granaten, die sie spuckt
zehn Zentner sind sie schwer

Und wenn so´n riesengroßer Zuckerhut
fällt in die Festung rein, bum bum
Und wenn so´n riesengroßer Zuckerhut
fällt in die Festung rein
ei, da bricht zusammen Stahl und Stein
wie Matz und Mürbeteig

Und mit der riesengroßen Schießkanon
da sind wir angerückt, bum bum
Und mit der riesengroßen Schießkanon
da sind wir angerückt
ei, da haben wir zerschossen fein
ganz Belgien und Paris

Ihr lieben braven Zweiundvierziger
seid schönstens auch bedankt, bum bum
Ihr lieben braven Zweiundvierziger
seid schönstens auch bedankt
ei, ihr spartet braves deutsches Blut
und schufet freie Bahn

Text: E. H. Bethge – (1914? – auch da gab es schon den Mythos mit der heimlichen Wunderwaffe)
Musik: auf die Melodie von Lippe Detmold eine wunderschöne Stadt
in Weltkriegs-Liedersammlung (1926)

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1915 : Zeitraum:
Orte: ,
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: „Am grünen Strand der Spree“ ist ein Berliner Lied von Heinrich Wilken (1885-1886), der den Text schrieb, und Rudolf Bial (1834-1881), von dem die Komposition stammt. Das Lied war ein grosser Erfolg und wurde vielfach nachgedichtet.  Der Titel „Am grünen Strand der Spree“ diente Anfang der 1960er Jahre als Titel für einen  fünfteiligen Fernsehfilm, der einer der frühen „Straßenfeger“ des deutschen Fernsehens wurde. Es handelte sich um eine Verfilmung des 1955  gleichnamigen Buches von Hans Scholz.