Der brausend Sang er durchtönet die Nacht

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Der brausende Sang, er durchtönet die Nacht
die schäumenden Seidel sie blinken
die Freude sie herrscht mit besiegender Macht
heut gilt es zu schwärmen, zu trinken
wohlauf denn und stoßet die Gläser an
es lebe, wer singen und zechen kann

Dieweil wir heut fröhlich beisammen sind
so wollen wir reich es genießen
das feindliche Schicksal zerstreut uns geschwind
die rollenden Tage verfließen
wohlauf denn und stoßet die Gläser an
es lebe, wer singen und zechen kann

Noch lacht uns des Lebens beglückender Mai
und wiegt uns in seliges Träumen
wie bald ist die goldene Jugend vorbei
wir wollen die nimmer versäumen
wohlauf denn und stoßet die Gläser an
wer weiß ob er morgen noch zechen kann

Text: K. E. O. Fritsch –
Musik: auf die Melodie „Wohlauf Kameraden aufs Pferd
in Sport-Liederbuch (1921)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1921 : Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: Wohlauf Kameraden aufs Pferd aufs Pferd“ ist ein Lied nach einem Text von Friedrich Schiller, den er 1797 für das Theaterstück „Wallensteins Lager“ schrieb, dem ersten Teil der Wallenstein – Trilogie.  Die Melodie stammt von Christian Jakob Zahn aus dem gleichen Jahr.