Brüder reicht die Hand zum Bunde (katholisch, 1913)

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Brüder reicht die Hand zum Bunde
Segen dieser schönen Stunde
und dem Kreis der uns umschließt
Seid von Herzen uns willkommen
seid in Liebe aufgenommen
seid als Schwestern uns gegrüsst

Haltet treu mit uns zusammen
laßt mit Eifer euch entflammen
hier im traulichen Verein
Daß uns wahre Tugend kröne
wollen wir für alles Schöne
Edle, Wahre, Gute sein

Seht das ist des Bundes Streben
Dieses Streben muß uns geben
frohen Mut und frohen Sinn
Laßt´s euch drum bei uns gefallen
tretet ein! Wir reichen allen
Herz und Hand zum Gruße hin

Text: Verfasser unbekannt , keine Angaben . Wurde gesungen im katholischen Jungmänner- und Gesellenverein und bei der Aufnahme neuer Mitglieder in einen katholischen Mädchenverein – ( Schwestern reicht die Hand zum Bunde )
Musik: Johann Holtzer, Klaviermeister aus Korneuburg, Logenbruder von Wolfgang Amadeus Mozart, dem das Lied zumeist zugeschrieben wurde. Diese später sehr bekannte und viel gesungene Melodie war Mozarts letztem vollendeten Werk beigelegt, der Freimaurerkantate (KV 623), die am 14. November 1792 in Druck erschien. Der Begriff “Kettenlied“ beziehungsweise „Bundeslied“ oder „Weihelied“ (KV 623a) lehnt sich daran, dass die Freimaurer ihre Versammlungen damit beendeten, dass sie das Lied mit verschlungenen Händen als Zeichen ihrer Gemeinschaft sangen
in: Gesellenfreud (1913) — Bayrisches MädchenliederbuchAlpenrose (1924) —

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1913 : Zeitraum:
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Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: Die Melodie des später sehr bekannten  und viel gesungenen Freimaurerliedes „Brüder reicht die Hand zum Bunde“ war einer Teilauflage von Mozarts  letztem vollendeten Werk, der Freimaurerkantate (KV 623), beigelegt, die am 14. November 1792  in Wien im Druck erschien. Der Originaltext des  „Kettenliedes“ beziehungsweise „Bundesliedes“ oder „Weiheliedes“  (KV 623a)  stammt vermutlich von Schikaneder. Die Melodie selbst ist nicht von Mozart, sondern von Johann Holtzer, Klaviermeister aus Korneuburg,  der ebenso wie Mozart Freimaurer war. Der Begriff des „Kettenliedes“  lehnt sich daran an, dass die Freimaurer zum Schluß ihrer Versammlungen das Lied mit verschlungenen Händen als Zeichen ihrer Gemeinschaft sangen. 1824... weiter lesen