Auf den Schnee auf den Schnee
folgt der grüne Hoffnungsklee
wenn der Winter ist vergangen
sollen neu die Blümlein prangen
schwingt die Lerche sich zur Höh
auf den Schnee auf den Schnee
folgt der grünee Hoffnungsklee
Wie Gott will, wie Gott will
will ich gerne halten still
Soll der Himmel sich verhüllen
wird der Regen wieder quillen
gibt´s Gedeihn in reicher Füll´
Wie Gott will, wie Gott will
will ich gerne halten still
Schweig, mein Herz, schweig, mein Herz
denn es wechselt Lust und Schmerz
Will dich Trübsinn hier umfangen
kannst du süßen Trost erlangen
hebt dein Blick sich himmelwärts
Schweig, mein Herz, schweig, mein Herz
denn es wechselt Lust und Schmerz
Text: Ludwig Francke (1844, nach einem Volkslied aus der Oberlausitz) –
Musik: Komponist unbekannt (1740)
Nach einem alten Oberlausitzer Volksliede gedichtet von Karl Ludwig Francke 1844. Der alte Volkstext aus Görlitz 1841 bei Erk Volkslieder II 3 Nr 1
in: Volkstümliche Lieder der Deutschen (1895) — Lieder für höhere Mädchenschulen (1919) — Liederbuch des Thüringerwald-Vereins (1927) —
Anmerkungen zu "Auf den Schnee auf den Schnee"
Der Text in späteren Liederbüchern
Auf den Schnee auf den Schnee
folgt der schöne Hoffnungsklee
wenn der Winter ist vergangen
sollen neu die Blumen prangen
schwingt die Lerche sich zur Höh
auf den Schnee auf den Schnee
folgt der schöne Hoffnungsklee
Wie Gott will, wie Gott will
hält getrost mein Herz ihm still
Soll der Himmel sich verhüllen
wird der Regen niederquillen
gibt´s Gedeih in reicher Füll´
Wie Gott will, wie Gott will
hält getrost mein Herz ihm still
Schweig, mein Herz, schweig, mein Herz
denn es folgt ja Freud nach Schmerz
Will dich Trübsinn hier umfangen
kannst du süßen Trost erlangen
heb dein Aug´ sich himmelwärts
Schweig, mein Herz, schweig, mein Herz
denn es folgt ja Freud nach Schmerz
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