Ach wenn du wärst mein eigen

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Ach wenn du wärst mein eigen

Ach wenn du wärst mein eigen
Wie lieb solltst du mir sein!
Wie wollt´ ich tief im Herzen
Nur hegen dich allein!
Und alle Wonn´ und alles Glück
Mir schöpfen nur aus deinem Blick!

Ach wenn du wärst mein eigen
Wie wär die Welt dann schön!
Es bliebe Nichts zu wünschen
Als stets dich anzusehn.
und ganz versunken in mein Glück
erhielt die Welt nicht einen Blick

Ach wenn du wärst mein eigen
wie würd ich dann so gut
auf deine Hoheit stützte
ich meinen schwachen Mut
Mein höchster Lohn, mein höchstes Glück
Erglänzte mir in deinem Blick!

Ach wenn du wärst mein eigen
wie schien mir hold der Tod
Er träfe uns zusammen
und gleich dem Abendrot
Wär er der Schluß des Tags voll Glück
verzehrend süß, ein Liebesblick

Ach wenn du wärst mein eigen
Bis einst mein Auge bricht
So würd ich droben sagen:
Ich lass ihn ewig nicht.
In Himmel selbst ohn´ ihn kein Glück;
Das ist mein Trost, mein Hoffnungsblick

Text: Ida Marie Luise Sophie Friederike Gustava Hahn-Hahn (1835, Ida Gräfin Hahn-Hahn)
Musik: Friedrich Wilhelm Kücken (1810-1882)
Musik auch: Josephine Caroline Lang (1815-1880)

Die viel gesungene Melodie ist von Friedrich Kücken. Auf sie dichtete Hoffmann von Fallersleben sechs Jahre später sein Vaterlandslied „Wie könnt ich dein vergessen“ mit dem Satz: Mein Vaterland ist meine Braut. Hallo?

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1835 : Zeitraum:
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen:

"Ach wenn du wärst mein eigen" in diesen Liederbüchern

u.a. in:  — Als der Großvater die Großmutter nahm (1885) — Antisemitisches Volksliederbuch (1888) —  Volkstümliche Lieder der Deutschen (1895)  — Liederbuch Postverband (1898) —